25 Jahre „Limmitationes“

Der Kulturverein „Limmitationes“ steht seit 25 Jahren für Musik abseits des Mainstreams. Er bringt Avantegarde und frei improvisierte Musik ins Südburgenland. Zudem auch Tanz, Literatur und spannende Diskussionen.

In den vergangenen 25 Jahren der Vereinsgeschichte haben die Spielstätten immer wieder gewechselt. Die Festivals fanden lange in Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf) statt, seit einigen Jahren sind sie nun in Heiligenkreuz beheimatet. Am Beginn stand die Frage, ob man für die Region neue Ideen brauche. Nach 25 Jahren ist „Limmitationes“ noch immer ein Kulturverein, der Diskurs und Diskussionsveranstaltungen, Literatur und modernen Tanz, vor allem aber viel Musik, ins Südburgenland bringt.

Musik abseits des Mainstreams

Der Gründer des Vereins „Limmitationes“, Udo Preis, ist untrennbar mit der neuen, frei improvisierten Musik verbunden und ein wahrer Kenner der Szene. Heuer feierte der gebürtige Kärtner, der seit Jahren in Deutsch Minihof (Bezirk Jennersdorf) lebt, seinen 65. Geburtstag. Am Schlösslberg bei Mogersdorf (Bezirk Jennersdorf) hat er begonnen die ersten Festivals zu veranstalten.

Seit 1992 gibt es die „Schnittpunkte der Musik“ und mittlerweile hat Udo Preis 36 Limmi-Festivals auf die Beine gestellt. Im Ausland ebenso, wie in Wien, Graz und im Südburgenland an wechselnden Spielstätten, wie etwa in Neumarkt, Rudersdorf, Gerersdorf, Heiligenkreuz. Große Namen haben bei den Limmitationes gespielt, wie etwa der südafrikanische Pianist Abdullah Ibrahim, der Jazzsaxophonist Archie Shepp, Schlagzeuger Billy Cobham und der argentinische Saxophonist Gato Barbieri.

Noch bis Sonntag läuft das Festival „Chilli Jazz“ im Gasthaus Pummer in Heiligenkreuz. Wie so oft ist es ein Festival ohne fixe Bands - vielmehr finden die 33 Musikerinnen und Musiker aus Europa und Asien zu neuen Besetzungen zusammen und nutzen die Bühnenauftritte für freie Improvisationen.