Sweet Winemaker of the Year aus Großhöflein

Jährlich werden bei der „International Wine Challenge“ in London die besten Winzer gekürt. Unter tausenden Weinen werden die besten ermittelt. In der Kategorie Süßweine ging der begehrte Titel „Sweet Winemaker of the year“ nach Großhöflein.

Anna Fink und ihr Vater mussten erst überredet werden nach London zu fahren, denn mit einer Prämierung oder einem Sieg rechneten sie in keinster Weise. Ihr Trockenbeeren-Cuvee Welschriesling, Chardonnay, Neuburger Jahrgang 2013 gewann schließlich. Die Spannung sei „ein Wahnsinn“ gewesen, erzählt Hermann Fink.

Alois-Kracher-Preis als Draufgabe

„Im Saal waren 800-900 Leute bei der Preisverleihung. Die Überraschung war dann, dass wir den Alois-Kracher-Preis für den besten Süßwein auch noch gewonnen haben, obwohl wir wegen des Sweet Winemakers hin gefahren sind. Das war schon eine Genugtuung“, so Fink.

Der Gewinner-Wein der Finks

ORF

Der Gewinner-Wein

Preise als Ansporn

Insgesamt brachten Anna und Hermann Fink von London drei Trophys und zwei weitere Preise nach Großhöflein. Für die erst 25-jährige Betriebsführerin Anna sind die Erfolge in London ein weiterer Ansporn.

Hermann Fink ist bereits in Pension und hat nun mehr Zeit sein Wissen und seine Erfahrungen an seine Tochter weiterzugeben. Bei den Süßweinen habe noch der Senior-Chef das Sagen, erklärt Anna Fink. „Ich vertraue ihm da ganz.“

Rund um Großhöflein bewirtschaften Vater und Tochter 6,5 Hektar Weingärten. In erster Linie werden Süßweine ausgebaut. Nächste Woche wird in diesem Weingarten der Muskat Ottonell gelesen. Ihre erste Spätlese des Jahrgangs 2016.