Traum von der Karriere als Profiangler
Der gelernte Tischler Markus Balogh ist 30 Jahre alt und kommt aus Rust (Bezirk Eisenstadt Umgebung). Schon als 5-Jähriger beginnt er mit dem Angeln, das er im Lauf der Zeit zur Perfektion bringt. Am Teich des Anglervereins Sankt Margarethen macht er Jagd auf Karpfen, Zander, Hechte und andere Fischarten.
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30 bis 50 Turniere pro Jahr
Markus Balogh trainiert jeden zweiten Tag. Am Wochenende geht es zum Preisfischen. An 30 bis 50 Turnieren nimmt er pro Jahr teil - als Einzelkämpfer und für seine Mannschaft. Dieses Team hat sogar einen eigenen italienischen Sponsor.
„Wir waren vor drei Wochen in Italien bei der Klubweltmeisterschaft. Dort haben wir den siebenten Platz belegt, das war ein super Resultat. Preisgeld gibt es zwar keines, es ist alles Prestigesache“, so Balogh. Das Team gehöre laut Balogh zu den besten in ganz Österreich und besteht aus Sportlern aus dem ganzen Land. Insgesamt hat man bereits sechs Staatsmeisterschaften gewonnen.
Profikarriere als Ziel
In Großbritannien, Frankreich und Italien werden Turniere veranstaltet, bei denen man für den Sieg mehr als 100.000 Euro erhält. Es gibt Sportangler, die von ihrem Hobby leben können. Davon träumt auch Balogh, „es wird aber noch einige Jahre dauern, bis es bei uns soweit ist“.
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Angel ist nicht gleich Angel und Rute nicht gleich Rute. Für alle Fischarten hat Markus Balogh die entsprechenden Haken parat. Gut 50.000 Euro kostet seine feine Ausrüstung. Diese garantiert, dass dem Fisch nichts passiert:
„Wir schauen immer, dass wir den Fisch soweit wie möglich vorne hacken. Das spürt der Fisch dann überhaupt nicht. Das ist wie Nägelbeißen“, sagte der Fischer. Unmittelbar nach dem Fang wird der Fisch wieder ins Wasser entlassen, denn: Markus Balogh isst keine Fische.