Musiktheaterpreis für „Tosca“

Der österreichische Musiktheaterpreis wurde Montagabend in Wien verliehen. Der Preis ist zum vierten Mal vergeben worden. Die Auszeicnung „Bestes Festival“ ist an die Opernproduktion „Tosca“ im Steinbruch St. Margarethen verliehen worden.

Der Preis wird für herausragende Leistungen in Oper, Operette, Musical und Ballett verliehen. „Der Preis steht für Kunst, Kultur und Musik in Österreich - tolle Theater, Festivals, die geehrt werden, um das zurückzugeben, was wir auf den Bühnen sehen“, so Daniel Serafin, Vorstand des österreichischen Musiktheaterpreises.

Das frenetisch applaudierte Janoska Ensemble bildete den Rahmen auf der Bühne im Ronacher für die Verleihung in 16 Kategorien: Von der Nachwuchskünstlerin, über die Hauptrollen mit dem größten Fanclub.

Musiktheaterpreis

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Die Kategorie Bestes Festival ging an die Opernproduktion „Tosca“ im Steinbruch St. Margarethen

„Bestes Festival“ geht an „Tosca“

Es gibt auch Sonderpreise, die die 30 internationalen Juroren vergaben. Jener fürs „Beste Festival“ ging an die Opernproduktion „Tosca“, die Robert Dornhelm im Vorjahr im Steinbruch St. Margarethen inszenierte. „Es ist eine Ehre, es ist auch schön ein Jahr später an die Leistung des ganzen Teams erinnert zu werden. Wir werden das heute feiern“, sagte Amra Bergmann, zuständig für Bühnenbild und Kostüme.

„Es zeigt, wir haben den richtigen Weg eingeschlagen. Das finde ich großartig für die Oper im Steinbruch und für alles, was dort in Zukunft kommt“, so die Intendantin der Opernfestspiele St. Margarethen Maren Hofmeister. Indirekt wird bei der Gala schon auf die nächste Saison aufmerksam gemacht - mit der Arie aus Donizettis Oper „Liebestrank“, die heuer in St. Margarethen gezeigt wird.

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Dirigent Zubin Mehta (zweiter von rechts) bekam den Preis für sein Lebenswerk

Lebenswerk an Dirigent Zubin Metha

Der Sonderpreis für das Lebenswerk ging übrigens an den Star-Dirigenten Zubin Mehta, der im April seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. „Ich bin noch so jung, warum bekomme ich das Lebenswerk. Ich finde, das sollte ich erst mit 100 bekommen, aber ich bin sehr geehrt“, sagte Mehta.