„Lovely Days“ hofft auf Besucherrekord

Das „Lovely Days“-Festival, das am 9. Juli erstmals im Eisenstädter Schlosspark über die Bühne gehen wird, hofft zum Einstand auf einen Besucherrekord. „Es kommen sicher 8.000 Besucher, wir hoffen aber auf 10.000 Besucher“, so Veranstalter Ewald Tatar.

Deep Purple und Jethro Tull stehen unter anderem beim „Lovely Days“-Festival auf dem Programm. Auch die Nova Jazz & Blues Night am 8. Juli wird auf der Rundbogenbühne hinter dem Schloss Esterhazy eine neue Heimat finden. Gregory Porter, der unter anderen neben Rodriguez und St Germain erwartet wird, sorge ebenfalls für ausgezeichnete Verkaufszahlen - „die besten seit vier Jahren“, sagte Tatar bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Eisenstadt. Das zeige, dass man mit dem Schlosspark auf das richtige Pferd gesetzt habe. Ein Highlight dürfte auch Rebekka Bakken im Haydnsaal sein.

Neues Konzept für neue Location

Für die neue Location musste ein eigener Geländeplan erstellt werden. Zaungäste werden es schwer haben, wenn der Schlosspark in Eisenstadt zum Konzertgelände wird. Drei Zugänge sind geplant, und zum eigentlichen Kerngelände gibt es einen Haupteingang und einen für VIPs.

Präsentation des Konzepts für "Lovely Days" im Schlosspark

ORF

Ewald Tatar präsentiert neues Konzept

Campinggäste werden im ehemaligen Lindenstadion untergebracht. Parken können Festivalbesucher in der Stadt auf den gängigen Parkplätzen der Gemeinde, aber auch auf größeren Parkplätzen wie etwa jenem der Wirtschaftskammer oder der Fachhochschule. Dass Parken bei der Fachhochschule doch einen ordentlichen Fußmarsch zum Gelände bedeute, kostete Tatar im Hinblick auf die Entfernungen beim Nova Rock Festival in Nickelsdorf ein Lächeln: „Im Vergleich dazu ist die FH hier das Epizentrum.“ Ein Shuttleservice sei derzeit jedenfalls nicht geplant, könnte aber in kleiner Form eventuell noch kommen.

Komforttoiletten für Besucher

Generell wird bei den beiden Festivals in Eisenstadt auf die etwas höheren Ansprüche der Besucher geachtet. So soll es wassergespülte WCs beziehungsweise Komforttoiletten geben. Aber auch die Kulinarik werde nicht auf der Strecke bleiben, kündigte Tatar an. Es werde auch im Schlosspark eine Genussmeile geben.

Kredenzt werden ausschließlich regionale Köstlichkeiten, aber mit einem internationalen Touch: Auf der Speisekarte stehen zum Beispiel regionaler Wok mit Sonnen-Gemüse, Steppenrind-Burger oder ein Spanferkel. Aber auch vegane und vegetarische Speisen werden angeboten. Nach den Festivals werde es außerdem noch in der „Selektion Vinothek“ einen „After-Show-Umtrunk“ sowie im benachbarten Restaurant „Henrici“ eine offizielle After-Show-Party mit DJs geben.