Grandits: Voller Hilfseinsatz seit 20 Jahren
Was Franz Grandits und eine Handvoll Mitstreitern in dem westafrikanischen Land auf die Beine stellten, ist beeindruckend: Sie realisierten mehr als 100 Projekte - darunter 39 Schulen, mehr als 80 Brunnen, Frauenhäuser, Tischlerei, Schneiderei, Schlosserei, Waisenhäuser, Kinderdorf und Spitäler. Er habe sehr viel gebettelt, um diese Projekte zu realisieren, erzählte Grandits. Er fahre von Ort zu Ort, halte Vorträge und bitte um Spenden. Und es gehe jeder Euro dorthin, wo er hinkommen müsse.
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Rund zwei Millionen Euro hat Grandits bisher in Burkina Faso investiert. Durch seine Projekte sind dort bis jetzt 500 Dauerarbeitsplätze entstanden. Das Land mit seinen 13 Millionen Einwohnern zählt zu den ärmsten der Welt. Eine funktionierende Infrastruktur gebe es nicht, sagte Roland Linzatti vom Verein „Hilfe Direkt“. So müsse man zum Beispiel für eine Strecke von 100 Kilometern in Burkina Faso mit sechs Stunden Fahrzeit und zwei Reifenplatzern rechnen, Strom gebe es teilweise nur stundenweise am Tag.
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Ans Aufgeben denkt Grandits nicht, er möchte weitere Schulen bauen. Bei der Jubiläumsfeier am Freitagabend in Stinatz würdigten auch Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und der Stinatzer Bürgermeister Andreas Grandits (ÖVP) die Leistungen des pensionierten Tischlermeisters. Auch Superintendent Manfred Koch und Alt-Bischof Paul Iby zollten Grandits Respekt für dessen humanitäres Engagement.
Link:
- Franz Grandits hilft weiter in Burkina Faso (burgenland.ORF.at, 21.1.2016)