OSG feiert 65-Jahr-Jubiläum
Gefeiert wurde das 65-Jahr-Jubiläum der OSG im Beisein von hunderten Gästen im Messezentrum Oberwart. Die südburgenländische Stadt ist auch die Wiege der OSG, denn dort wurde sie 1951 gegründet. Seither wurden an die 13.600 Wohnungen gebaut. Das sei eine Erfolgsstory, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) beim Festakt am Dienstag.
Jährlich bis zu 600 neue Wohnungen
Die OSG habe sich in diesen 65 Jahren hervorragend entwickelt. Es sei die größte Siedlungsgenossenschaft des Burgenlandes. Es würden 30.000 Menschen in Wohnungen der OSG leben und jährlich bis zu 600 Wohnungen mehr gebaut, so Niessl. Dabei stehe auch leistbares Wohnen stehe im Mittelpunkt der Bestrebungen der OSG.
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Der Trend zu Genossenschaftswohnungen hält nach wie vor an. Am meisten werde derzeit im Nordburgenland gebaut, sagte OSG-Obmann Alfred Kollar. Man baue derzeit in den drei nördlichen Bezirken in etwa zwei Drittel des gesamten Wohnungsbestandes der jetzt in Bau sei. Es zeige sich, dass in den Nordbezirken der Trend zum Reihenhaus sehr stark anhalte. Burgenlandweit zeige sich, dass diese eingeleitete Phase des leistbaren Wohnens für junge Leute und vor allem auch des betreubaren Wohnens immer mehr an Bedeutung gewinne, so Kollar.
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100 Millionen pro Jahr für neue Projekte
An die 100 Millionen Euro werden von der OSG jährlich in neue Projekte investiert. 90 Prozent der Aufträge werden dabei an burgenländische Unternehmer vergeben. Das sichere letztlich viele Arbeitsplätze im Land, sagte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Die OSG sei einer der größten Arbeitgeber im Burgenland. Über den Jahresschnitt könnte man sagen, dass rund 1.000 Arbeitnehmer aufgrund von Aufträgen der OSG im Land beschäftigt würden. Die OSG sei eigentlich der Nahversorger für Wohnungen, so Nemeth. Derzeit ist die OSG in 146 burgenländischen Gemeinden aktiv. Die Genossenschaft selbst beschäftigt 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.