Studienangebot wächst

Im „Jahr der Bildung“ wird auch das Angebot der Hochschulausbildung im Burgenland ausgeweitet: Pädagogische Hochschule und Fachhochschule präsentierten gemeinsam ihre Vorhaben.

Das Budget der laufenden Forschungsprojekte an der Fachhochschule verdreifachte sich in den vergangenen Jahren auf nunmehr 6,2 Millionen Euro. Fast drei Viertel davon werden unter Beteiligung der Privatwirtschaft umgesetzt, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Es sei ihm ganz wichtig, diese Vernetzung zwischen Wirtschaft, Forschung und Bildung auch zu pflegen, denn das schaffe neue Arbeitsplätze.

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Pehm: Noch enger mit Wirtschaft zusammenarbeiten

Trotz allem könnte die Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter intensiviert werden, sagte Fachhochschul-Geschäftsführer Georg Pehm. Jedes Jahr würden an der Fachhochschule 400 Master-Thesen verfasst und es wäre ein Innovationsschub, den sich die burgenländische Wirtschaft abholen könnte, hier eine Verbindung zu konkreten Unternehmungen herzustellen.

Erstmals Professur für Burgenland-Kroatisch

Ab Herbst ist ein Bachelor-Studium Gebäude-Automatisation neu in Pinkafeld. Die Pädagogische Hochschule will nach einem gescheiterten Versuch nun ab Herbst eine Ausbildung für Musikerziehung anbieten. Außerdem werde der Lehrkörper für die Volksgruppensprachen aufgestockt, kündigte der Rektor der Pädagogischen Hochschule Burgenland, Walter Degendorfer, an. Es gebe jetzt auch erstmals die Genehmigung für eine Professur im Bereich Burgenland-Kroatisch.

Die zuletzt stark erhöhte Forschungsquote soll weiter zulegen. Derzeit ist sie mit 0,9 Prozent des BIP noch auf eher bescheidenem Niveau.