ÖBB-Fahrpläne: Änderungen für Pendler

Am Sonntag sind die neuen Fahrpläne der ÖBB in Kraft getreten. Abfahrtszeiten verschieben sich, und durch den Vollbetrieb des Wiener Hauptbahnhofs gibt es Änderungen. Laut ÖBB gibt es Vorteile - doch Burgenlands Pendler protestieren.

Die Arbeiterkammer (AK) Burgenland informierte Mittwochfrüh auf den Bahnhöfen über die neuen Fahrpläne. Bereits um 5.00 Uhr standen mehr als 100 AK-Mitarbeiter und -Funktionäre bei den Bahnsteigen und verteilten die neuen Fahrpläne.

Fahrplan als „Kompromiss“

AK-Präsident Alfred Schreiner leitet diese Aktion rund um den alljährlichen Fahrplanwechsel schon seit 20 Jahren. Die AK habe monatelang versucht, bei den ÖBB das Beste für die Pendler herauszuholen. Der ab 13. Dezember gültige Fahrplan sei ein Kompromiss, sagte Schreiner.

AK-Präsident Alfred Schreiner verteilt den neuen ÖBB-Fahrplan

ORF

AK-Präsident Alfred Schreiner verteilte den neuen ÖBB-Fahrplan

„Aus der ersten Erfahrung heraus können wir feststellen, dass sich die Situation für ungefähr ein Drittel der Pendlerinnen und Pendler ein bisschen verbessert, für ein Drittel gravierend verschlechtert und dass ein Drittel von diesem neuen Fahrplan nicht betroffen ist. Das sind zum Beispiel Leute, die Gleitzeit haben, die es sich also richten können“, so der AK-Präsident.

Gemischte Gefühle unter Pendlern

Unter den Pendlern herrschen gemischte Gefühle über den neuen Fahrplan. Für die einen ist der Wechsel ein Nachteil, weil sie zum Teil 30 bis 45 Minuten früher fahren müssen, die anderen profitieren, weil sie durch einen besseren Anschluss kürzer unterwegs sind. Die AK will in den kommenden Monaten beobachten, welche konkreten Probleme für die Pendler auftreten und auch danach versuchen, mit den ÖBB über Änderungen zu sprechen.

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