Weiße Kreuze für Verkehrstote

Der ARBÖ gedenkt zu Allerheiligen wieder mit weißen Kreuzen der Todesopfer im Straßenverkehr und will damit auch zu mehr Vorsicht mahnen. 18 Menschen sind heuer bisher auf Burgenlands Straßen ums Leben gekommen.

Für jeden Toten wurde in Kreisverkehren in Eisenstadt, Oberpullendorf und Oberwart ein weißes Kreuz aufgestellt. Neun Autolenker, sieben Fußgänger und zwei Motorradfahrer wurden heuer bisher im Burgenland bei Verkehrsunfällen getötet. Die weißen Kreuze sollen aufrütteln, sagt ARBÖ-Landesgeschäftsführerin Garbriele Rittenbacher.

Weiße Kreuze für Verkehrstote

ORF

„Es soll Aufmerksamkeit erregen und natürlich auch schockieren. Wir möchten an die Autofahrer zur mehr Vorsicht und Rücksicht im Straßenverkehr appellieren, denn jeder Verkehrstote ist einer zuviel“, so Rittenbacher. Hauptunfallursache ist überhöhte Geschwindigkeit. Es gebe aber auch immer mehr Unfälle infolge von Ablenkungen, so Rittenbacher.

Maßnahmen zeigen Wirkung

Verkehrssicherheitsmaßnahmen der vergangen Jahren, wie die Einführung der 0,5 Promille-Grenze und verstärkte Polizeikontrollen, zeigen Wirkung. Das belegt die Statistik. Im Jahr 1990 kamen noch 82 Menschen bei Verkehrsunfällen im Burgenland ums Leben, im Vorjahr waren es 22 - ein Rückgang um mehr als 70 Prozent.

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