Bienen geht es wieder besser

Nach dem dramatischen Bienensterben in den vergangenen Jahren, können die Imker im Burgenland nun aufatmen. Die Bienenvölker haben sich heuer wieder erholt und erstmals seit Jahren gibt es auch wieder eine ausgezeichnete Honigernte.

In den Bienenstöcken summt es wieder und das sei ein gutes Zeichen, so der Obmann der Bienenzuchtvereine im Burgenland, Johann Pilz. Voriges Jahr um diese Zeit seien die Stöcke fast leer gewesen, 44 Prozent der Bienenvölker im Burgenland gingen zugrunde. Pilz beziffert den Schaden mit 900.000 Euro.

„Die Imker sind euphorisch, nur die Schäden vom Vorjahr sind noch nicht ganz ausgeglichen“, so Pilz. Laut Pilz zeigt das Verbot der Neonicotinoide (hochwirksame Pestizide) Wirkung, auch der heiße Sommer habe den Bienen gut getan. Starke Völker sammelten bis zu 50 Kilogramm Honig.

Imkerin

ORF

Steigendes Interesse an Imkerei

In der Diskussion rund um das Bienensterben wurde offenbar auch das Interesse an der Imkerei geweckt. War die Zahl der Imker im Burgenland jahrelang rückläufig, steigt sie nun wieder. Allein heuer sind 40 Burgenländerinnen und Burgenländer in die Imkerei eingestiegen, derzeit gibt es landesweit 580 Imker.

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