LRH fordert transparentere Kontrollen

Der Landesrechnungshof hat die Kontrollmechanismen der Abteilung für Finanzen und Buchhaltung im Amt der Burgenländischen Landesregierung untersucht und kommt zum Schluss, dass diese transparenter und zeitgemäßer sein sollten.

Im Bericht über die Prüfung der Finanz- und Buchhaltungsabteilung empfiehlt der Rechnungshof ein modernes internes Kontrollsystem zu installieren. Genaue Aufgabenzuteilungen würden fehlen und Arbeitsabläufe seien zu optimieren. Gefordert wird mehr Transparenz. Denn Transparenz führe im Endeffekt dazu, dass Fehler kontinuierlich aufgezeigt und reduziert werden könnten, sagte LRH-Direktor Andreas Mihalits. Diese Fehlerminimierung führe zu mehr Sicherheit und Effizienz im Verwaltungshandeln.

Landesrechnungshof-Bericht

ORF

Prüfbericht des Landesrechnungshofes

Bieler: Haben sogar 24-Augen-Prinzip

Man werde die Anregungen des Landesrechnungshofes aufnehmen, hieß es aus der Finanzabteilung. Vorfälle wie der Salzburger Spekulationsskandal seien aber im Burgenland denkunmöglich, sagte Landesrat Helmut Bieler (SPÖ). Denn man habe sogar das 24-Augen-Prinzip, nämlich Finanzabteilung, externe Berater, Veranlagungsbeirat mit Universitätsprofessoren und vor allem dann einstimmige Regierungsbeschlüsse, die dazu führten, dass dann sowohl die Haftungen als auch Darlehensaufnahmen in der Buchhaltung angewiesen würden.

Das zu installierende interne Kontrollsystem soll auch rechtlich genauer und moderner gefasst werden. Denn so manche Arbeitsabläufe sind in der Landeshaushaltsordnung definiert und diese wurde im Jahr 1927 beschlossen.

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