Hans Niessl im „Sommergespräch“
Niessl steht nach wie vor zu der Entscheidung, mit der FPÖ eine Koalition gebildet zu haben. Er will, dass die rot-blaue Regierung an der sachlichen Arbeit gemessen werde. Im Rückblick auf die Verhandlungen und Sondierungsgespräche nach der Wahl meinte Niessl im „Sommergespräch“ mit ORF-Burgenland-Redakteurin Patricia Spieß: „Tatsache war, dass die ÖVP mit der FPÖ und der Liste Kölly eine Koalition bilden wollte.“
Kein Zweifel an Entscheidung für Rot-Blau
An der Entscheidung habe er „überhaupt“ keine Zweifel gehabt, so Niessl. „Weil ich 30.000 Parteimitglieder befragt habe. Das ist eine basisdemokratische Entscheidung gewesen - also ich richte mich nach der Meinung unserer 30.000 Parteimitglieder.“
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Die SPÖ verlor bei der Landtagswahl am 31. Mai drei Mandate, tatsächlich sind es vier, weil Ex-Landtagspräsident Gerhard Steier seit der konstituierenden Sitzung des Landtags freier Mandatar ist. Steier rechnete damals vor laufender Kamera mit der SPÖ ab. „Wäre er noch Landtagspräsident hätte er keine Abrechnung gemacht“, so Niessl.
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Niessl schließt eine weitere Kandidatur nicht aus
Ihm gehe es in erster Linie um die Arbeit für das Land. Schlussendlich werde die Koalition danach beurteilt, was sie für das Land und die Menschen leiste, sagte Niessl. Auf die Frage, ob er bei der nächsten Wahl im Jahr 2020 wieder als Spitzenkandidat antreten werde, sagte Niessl: „Keine theoretischen Überlegungen, aber ich schließe nicht aus, dass ich mich 2020 nochmals der Wahl stelle.“
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Das gesamte Gespräch mit Landeshauptmann Niessl als Video zum Nachsehen.
Links:
- Thomas Steiner im „Sommergespräch“ (burgenland.ORF.at, 3.9.2015)
- Johann Tschürtz im „Sommergespräch“ (burgenland.ORF.at, 26.8.2015)
- Regina Petrik im „Sommergespräch“ (burgenland.ORF.at, 19.8.2015)
- Manfred Kölly im „Sommergespräch“ (burgenland.ORF.at, 12.8.2015)