Lesebeginn bei frühen Sorten

Die Traubenlese der Frühsorte Bouvier hat begonnen. Diese Weintrauben können mit knapp zwölf Klosterneuburger Zuckergraden geerntet werden, denn für die Most und Sturmgewinnung ist diese Gradation ideal.

Heuer dürfte die Erntemenge bei den Frühsorten etwas größer als im Vorjahr ausfallen. Und das, obwohl die extreme Hitze den Trauben Flüssigkeit genommen hat. Mit dem Zuckergehalt zeigen sich jedenfalls Weinbauern und Sensale zufrieden. Die meisten Trauben haben bereits zwischen zwölf und 14 Klosterneuburger Zuckergrade.

Gute Qualität bei Bouvier-Trauben

Im Bezirk Neusiedl wachsen auf etwas mehr als 200 Hektar die begehrten Bouvier-Trauben, die meisten Wingärten dieser Sorte befinden sich in den Gemeinden Illmitz, Apetlon und Pamhagen. Da die Bouvier-Trauben sehr früh reif werden, können sie auch für die Jungweinerzeugung verwendet werden. Außerdem wartet die Gastronomie bereits auf Most und Sturm.

„Mit der Qualität bin ich zufrieden, die Menge könnte ein bisschen besser sein. Das ist auf die Trockenheit und die fehlenden Niederschläge zurückzuführen“, sagt Händler Franz Zehntner.

Müller-Thurgau-Trauben folgen

In etwas mehr als einer Woche dürfte die nächste Weintrauben-Frühsorte reif sein, nämlich die Sorte Müller-Thurgau. Auch der Großteil dieser Trauben wird dann zu Most und Sturm verarbeitet. Verkauft wird beides österreichweit.