MONA Gruppe hat neuen Eigentümer

MONA Naturprodukte in Oberwart, die mit 75 Mitarbeitern Getränke aus Soja, Reis, Hafer und Kokos erzeugt, gehört nun zu einem US-amerikanischen Lebensmittelkonzern. Der neue Eigentümer soll das weitere Wachstum von MONA finanzieren.

Am Standort Oberwart ändert sich vorerst nichts. Eigentümer der MONA-Firmengruppe waren zuletzt vier Manager und zwei Finanzinvestoren. Sie verkauften ihre Anteile jetzt an den US-amerikanischen Biolebensmittelkonzern Hain Celestial. Nicht etwa weil die Firma Verluste einfährt, sondern im Gegenteil.

Das Unternehmen wächst stark und soll auch das auch in Zukunft tun. Dafür braucht es eine schlanke Struktur und einen möglichst finanzstarken Eigentümer. Geschäftsführer bleibt Wolfgang Goldenitsch. „Die neue Eigentümerstruktur ist die Folge unserer langfristigen konsequenten Entwicklung. Wir haben als sehr kleines Unternehmen begonnen, haben uns in den letzten Jahren eine gute Position in Europa aufgebaut und jetzt wollen wir in eine neue Phase gehen und wachsen“, so Goldenitsch.

Mona Werk in Oberwart. Joya Drinks

ORF

Die MONA Gruppe stellt verschiedene Produkte aus Soja, Reis, Hafer und Kokos her

Weltweit aktiv

Hain Celestial ist weltweit aktiv und stärkt mit der Übernahme von MONA die Präsenz in Europa. „Die Produkte, die unser neuer Partner hat passen auch gut zu unserem bestehenden Sortiment, wir rechnen auch mit Synergien im Vertrieb und in der Produktion und deshalb sind wir überzeugt, dass es eine gute Lösung ist“, so Goldenitsch.

Eine Gefahr, dass der neue Eigentümer die Produktion aus Kostengründen nach Osteuropa oder Asien verlagern könnte, sieht der Geschäftsführer nicht. Die Erzeugung dieser Getränke sei technisch sehr anspruchsvoll. Die MONA-Mitarbeiter in Oberwart seien topqualifiziert, so Wolfgang Goldenitsch.

Produktion ausgelastet

„Die Produktion in Oberwart ist gut ausgelastet, wir produzieren rund um die Uhr. Der Standort hier ist nicht nur wichtig für die Produktion. Auch das Management der ganzen Transporte wird von hier aus durchgeführt“, so Goldenitsch. Möglicherweise werde ein weiteres Produktionswerk gebaut. Wo und wann, stehe aber noch nicht fest, sagt der Geschäftsführer.

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