Enorme Brandgefahr wegen Hitze

Temperaturen wie in der Sahara und kein Niederschlag: Derzeit ist es staubtrocken und daher ist die Brandgefahr enorm. In den vergangenen Tagen mussten die Feuerwehren bereits zu mehreren Flurbränden ausrücken.

Erst am Montagabend hat ein Schweizer Kracher in Neusiedl am See einen Feldbrand verursacht. Ein 22-Jähriger zündete laut Polizei den Kracher in seinem Fahrzeug an und warf ihn ins trockene Gras. Das Gerstenfeld fing daraufhin Feuer. Der 22-Jährige konnte den kleinen Brand selbst löschen, er wurde aber angezeigt.

Fast täglich Flurbrände

Unüberlegte Handlungen wie diese können wegen der derzeit herrschenden Trockenheit in weiten Teilen des Burgenlandes schlimme Folgen haben - mehr dazu auch in Hitze verursacht Feldbrände. Abgesehen von lokalen Gewittern - wie am Montagnachmittag südlich von Oberwart - hat es schon seit Tagen im Burgenland nicht mehr geregnet. Hinzu kommt die extreme Hitze.

Brandursache Zigaretten und Glasbehälter

Die Feuerwehren müssten derzeit fast täglich zu Flurbränden ausrücken, sagte Martin Mittnecker vom Landesfeuerwehrkommando Burgenland. Die Brände würden oft durch weggeworfene Zigaretten und Glasbehälter verursacht. Auch durch einen Pkw, der im langen Gras geparkt werde, könne ein Brand ausgelöst werden. Außerdem gebe es in den diversen Bezirken schon Waldbrandverordnungen. Damit ist das Entzünden und Rauchen im sowie in der Nähe des Waldes strengstens verboten.

Brandgefahr auch entlang von Schnellstraßen

Auch entlang von Autobahnen und Schnellstraßen ist die Brandgefahr laut ASFINAG akut: Ein Funke genüge und es brenne, weiß Mittnecker aus eigener Erfahrung: Er habe am Wochenende selber Feuerwehreinsätze auf der Autobahn gehabt, die vermutlich durch aus dem Fahrzeug geworfene Zigaretten entstanden seien. Bei diesen Böschungsbränden entwickle sich viel Rauch und das könne auch für die Autofahrer zu brenzligen Situationen führen, so die Warnung der ASFINAG.