NEOS: Endspurt in Jois

Bis zum Hauptwahltag ist es noch eine Woche, für die Wahlwerber hat der Endspurt begonnen. NEOS, das zum ersten Mal in den burgenländischen Landtag einziehen will, will die Mitgliederversammlung in Jois aber nicht als Wahlkampfabschluss sehen.

Das Wahlkampffinale von NEOS Burgenland begann mit einer Telefonaktion: Bundesvorsitzender Matthias Strolz und der burgenländische Spitzenkandidat Christian Schreiter standen eine Stunde lang Rede und Antwort. Anrufen konnte jeder und die Aktion, die vor allem über die sozialen Medien angekündigt wurde, schien anzukommen, die Telefone läuteten ununterbrochen.

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Der burgenländische NEOS-Spitzenkandidat Christian Schreiter und NEOS-Bundesvorsitzender Matthias Strolz bei der Telefon-Aktion

Schreiter: „Gutes Feedback“

Für Schreiter war das Interesse ein gutes Zeichen, das er im Wahlkampf auch schon gespürt hat. „Die Stimmung ist sensationell. Wir sind im ganzen Land unterwegs und haben unser Ziel an 20.000 Türen zu klopfen bereits erreicht. Wir werden auch nächste Woche noch auf vielen Veranstaltungen anzutreffen sein. Das Feedback ist gut, die Leute haben den Stillstand im Land satt“, sagte Schreiter.

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Die Veranstaltung der NEOS fand in Jois statt

Strolz: „Staat soll sich transparent machen“

Matthias Strolz sprach über das aktuelle Thema, den Kampf gegen die Abschaffung des Bankgeheimnisses. "Einerseits heißt es „Stopp dem Überwachungsstaat“ - andererseits „Nichts dem Bürger". Der Staat soll sich statt dessen transparent machen: Wir wollen offene Kontoauszüge der Bundesländer und der Bundesregierung“, so Strolz.

Einstimmig wurde ein entsprechender Antrag durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Der pinke Wahlkampf habe im Burgenland vor allem durch viele Bürgerlisten große Unterstützung bekommen, sagte Strolz. Ob das reicht, um das erklärte Ziel - den erstmaligen Einzug in den Landtag - zu erreichen, wird sich am 31. Mai zeigen. (Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 23.5.15).