Unermüdliche Hilfe für Erdbebenopfer
Lang arbeitet in Kathmandu bei einer karitativen Organisation, die sich unter anderem um Straßenkinder und ältere bedürftige Menschen kümmert. Seit dem Beben hilft sie, wo immer es geht. Kontakt hat sie mit ihrer Schwester Ulli Glocknitzer, die dem ORF Burgenland schilderte, wie es Tina Lang fast zwei Wochen nach dem Beben ergeht.
Katastrophale Lage am Land
„Momentan geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Sie konnte mittlerweile wieder in ihre Wohnung zurück. Sie hat auch Leute aufgenommen“, so Glocknitzer. Besonders schlimm sei die Lage nach dem Beben am Land. Teilweise seien noch Menschen unter den Trümmern begraben, es bestehe mittlerweile Seuchengefahr. Tagsüber sei es sehr heiß. Hinzu komme, dass die Regenzeit bevorstehe und nun so schnell wie möglich Zeltplanen besorgt werden müssen, erklärt Glocknitzer.
Zeltplanen konnten zum Teil schon besorgt werden. Nicht zuletzt Dank der Spenden, die auch aus Österreich kommen. Auch Ulli Glocknitzer und ihre Schwester in Nepal richteten ein Spendenkonto ein. Bereits 25.000 Euro an Spenden gingen auf dieses Konto ein.
Weiterhin dringend Hilfe nötig
Doch es werden noch immer dringend viele Artikel benötigt, wie zum Beispiel Reis, Kochöl oder Medikamente. Das Geld, das bisher gesammelt wurde, ging direkt an die Hilfsbedürftigen, versichert Glocknitzer.
Damit die Hilfe weiterlaufen kann, werden weiter Spenden gesammelt. Am Freitag und Samstag findet am Veranstaltungsplatz in Mattersburg beispielsweise ein Guglhupfverkauf statt, so Glocknitzer. Das eingenommene Geld, kommt unmittelbar den Erdbebenopfern zugute.
Welle der Solidarität in Luising
Auch in Luising (Bez. Jennersdorf) wurden Spenden für die Erdbebenopfer gesammelt. Flüchtlinge veranstalteten im Haus des Samariterbundes ein arabisches Fest. Die Flüchtlinge nahmen das Geld nicht an, sondern stellten es den betroffenen Personen in Nepal zur Verfügung.
Samariterbund