Viel Neues im Freilichtmuseum Gerersdorf

Das Freilichtmuseum Ensemble Gerersdorf erweitert seine Sommerkurse. Angeboten werden Möbel-Restaurierkurse und viele Kunst-Handwerkskurse. Auch neue Ausstellungen von im Südburgenland lebenden Künstlern sind fixiert.

Das Freilichtmuseum liegt auf einem Hügel in Gerersdorf bei Güssing und umfasst 30 zum Teil strohgedeckte, historische Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Es gehört zu den wenigen burgenländischen Museen, die für ihre vorbildliche Arbeit mit dem österreichischen „Museumsgütesiegel“ ausgezeichnet wurden. Denn es ist unter anderem barrierefrei und hat täglich geöffnet. Im Vorjahr kamen 11.000 Besucher, um Führungen, aber auch Sommerkurse, Ausstellungen und Konzerte zu besuchen.

Kurse in Vergolden, Schnitzen und Drechseln

Heuer im Sommer werde das Angebot extrem erweitert, sagte Eveline Niederbacher-Kisser. Es gebe nicht nur die Möbel-Restaurierkurse in bedeutend größerem Umfang, sondern auch viele Spezialkurse wie Vergolden, Schweißen, Schnitzen und Drechseln.

Highlight: Schmuckkunst von Peter Skubic

Bei den Kunst-Ausstellungen stellt Kurator Gerhard Kisser heuer Werke von Künstlern, die ihren Lebensmittelpunkt im Südburgenland haben, in den Mittelpunkt: etwa kunstvolle Lederbilder von Eduard Hois oder Arbeiten des weltweit gefragten Schmuckkünstlers Peter Skubic. Skubic’ Arbeiten seien in mindestens 40 internationalen Museen zu sehen, so Kisser.

Beim Thema Geld muss der Verein neue Wege gehen: Eine Stiege, die zwischen Stadlstraße und historischem Wohnhaus gebaut werden muss und rund 8.500 Euro kostet, soll mittels Crowdfunding finanziert werden.

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