4.000 BlasmusikerInnen feiern Jubiläum

Der Burgenländische Blasmusikverband feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen. Zu Beginn gab es im Burgenland 49 Musikkapellen, heute sind es 91 mit rund 4.000 Musikerinnen und Musikern. Im Jubiläumsjahr gibt es eine Reihe von Veranstaltungen.

Die Geschichte des burgenländischen Blasmusikverbandes ist im Vergleich zu der der Verbände in anderen Bundesländern sehr jung. 1965 wurde der Verein aus dem Boden gestampft, um den Blasmusikkapellen eine Plattform zu geben. Der Stellenwert der Blasmusik im Burgenland sei sehr hoch, sagte Alois Loidl, der Landesobmann des Burgenländischen Blasmusikverbandes. Der Verband sei einer der wichtigsten Kulturträger des Landes, weil Blasmusik eine Musizierform sei, die in jedem Dorf passiere.

Blasmusikkapelle

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Blasmusikkapellen gehören mittlerweile zur burgenländischen Tradition

Für Jung und Alt

Nachwuchssorgen haben die Blasmusikkapellen keine, denn seit einigen Jahren ist Blasmusik ist wieder in Mode. Blasmusik könne alles, so Loidl. Sie könne poppige Musik, aber auch Traditionelles bieten und das sei die Stärke: Man spreche die Jugend an, habe aber auch die älteren BlasmusikantInnen im Boot.

Junge Blasmusiker

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Blasmusik kann auch Pop

Buntes Programm zum Fünfziger

Für das Jubiläumsjahr wurde ein umfangreiches Programm mit Konzerten, Wertungsspielen oder Musikantentreffen organisiert. Höhepunkte sind zum Beispiel die „Lange Nacht der Blasmusik“ oder das „Feuerwerk der Blasmusik“ auf der Seebühne Mörbisch in Kooperation mit den Seefestspielen. Bei letzterem werden 400 Musikantinnen und Musikanten in einem Showprogramm das Niveau der Blasmusik im Burgenland unter Beweis stellen.

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