Kampf den Müllsündern
1.600 Arbeitsstunde benötigen die Mitarbeiter der Straßenmeistereien im Land, um den Müll, der achtlos im Straßengraben entsorgt wird, wieder einzusammeln. Das entspricht dem Arbeitsjahr eines Mitarbeiters. Allein dem Land koste die sachgerechte Entsorgung des Mülls eine Million Euro pro Jahr, so Straßenbaulandesrat Helmut Bieler (SPÖ) am Mittwoch beim Aktionsauftakt im ORF Landesstudio in Eisenstadt.
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Tödliche Gefahr für Tiere
Der Müll ist aber nicht nur eine finanzielle Belastung und verschmutzt die Umwelt. Er stelle auch eine Gefahr für Tiere da, sagte Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld (ÖVP). Wenn Müll in den Futterkreislauf der Tiere gelange, seien die inneren Verletzungen oft so schwer, dass die Tiere daran sterben, warnte auch Karl-Heinz Heschl von der Landesumweltanwaltschaft. Die Kampagne solle das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für Müllvermeidung neben den Straßen stärken.
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ORF für Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Auch dem ORF Burgenland seien die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein großes Anliegen, sagte der Direktor des Landesstudios Burgenland Karlheinz Papst. Daher werde die Aktion „Sei keine Dreckschleuder - Straßengräben sind keine Mülldeponie“ auch heuer durch Radio- und Fernsehspots sowie durch umfangreiche Berichterstattung in Radio, Fernsehen und Internet unterstützt.