31 Millionen Euro für Breitband-Ausbau

Bis zum Jahr 2019 soll das Burgenland flächendeckend mit Breitband-Internet versorgt sein. Bereits im Dezember wurde der „Burgenland-Breitband-Pakt“ beschlossen. In den nächsten Jahren werden die großen Internetanbieter bis zu 31 Millionen Euro in den Ausbau investieren.

Besonders die strukturschwachen Gebiete im Südburgenland sollen vom Ausbau profitieren. Die meisten Gemeinden in diesen Regionen verfügen lediglich über eine Mindestversorgung mit Internet. In den nächsten vier Jahren soll sich das ändern, versicherte Christian Illedits, Klubobmann der SPÖ-Burgenland. „Im Burgenland fehlen uns 18 Prozent, die wir schaffen wollen, um eben alle weißen Flecken zu beseitigen. Österreichweit sind es 30 Prozent, die ohne Förderungen diesen Ausbau nicht schaffen würden, eben in die Umsetzung zu kommen. Der ländliche Raum soll attraktiver gemacht werden und diese weißen Flecken sollen beseitigt werden“, so Illedits.

Gehört zur Grundversorgung

Förderungen soll es daher für den Ausbau in jenen Regionen geben, wo es sich für die Internetanbieter zu wenig rechnen würde. Eine gute Internetverbindung gehört heutzutage zur Grundversorgung der Bevölkerung, sagt ÖVP-Klubobmann Rudolf Strommer. „Das gehört heute einfach zur Daseinsvorsorge, so wie Kanal, Strom, Wasser“, so Strommer. Das Burgenland übernimmt damit eine Vorreiterrolle. Österreichweit soll der Ausbau des Breitbandinternets bis zum Jahr 2020 abgeschlossen sein. Im Burgenland schon ein Jahr früher.

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