Winter hält Straßenmeistereien auf Trab

Das Winterwetter hat das Burgenland weiter fest im Griff. Gröbere Probleme im Straßenverkehr blieben bis Montagabend aus. Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien sind im ganzen Land im Einsatz.

Schnee und Wind beherrschten auch am Montag die Wetterlage im Burgenland. Die Situation auf den Straßen sei bisher aber noch nicht dramatisch - das ergab ein Rundruf bei verschiedenen Straßenmeistereien am Montagvormittag. Im Bezirk Neusiedl könne es stellenweise zu leichten Schneeverwehungen kommen, aber alle Einsatzfahrzeuge seien draußen, hieß es von der Straßenmeisterei Parndorf am Montagabend. Die Straßen seien stellenweise daher zwar schneebedeckt, aber zum Großteil auch salznass.

Umgekippter Lkw

Max Hofhansl

Umgekippter Lkw im Seewinkel zwischen Illmitz und Podersdorf

Straßen sind salznass

Von der Straßenmeisterei Oberpullendorf hieß es zur Situation auf den Straßen im Mittelburgenland, es gebe zwar immer wieder leichte Schneeverwehungen, die Straßen seien aber befahrbar. Die Streufahrzeuge seien ständig im Einsatz. Ähnlich war die Lage im Bezirk Güssing. Auch dort waren die Straßen am Montag salznass oder mit Splitt bestreut. Am Nachmittag schneite es gebietsweise zwar stärker, doch gröbere Probleme seien bislang ausgeblieben, hieß es gegen 17.00 Uhr.

Verspätungen und Ausfälle von Zügen

Schneeverwehungen sorgten am Nachmittag bei den ÖBB zu teils erheblichen Problemen im Personenfern- und Nahverkehr. Durch den heftigen Schneefall traten immer wieder Weichenstörungen auf. Besonders betroffen von Verspätungen und Ausfällen von Zügen war der Großraum Wien. Auch burgenländische Pendler seien betroffen und müssten das einplanen, sagte Christopher Seif von den ÖBB: „Die Railjets von und nach Ungarn fahren nur bis beziehungsweise ab dem Wiener Hauptbahnhof, das heißt es besteht keine Durchbindung zum Westbahnhof.“

Betroffenen konnten daher mit einem ÖBB-Ticket auch das Netz der Wiener Linien kostenfrei benutzen, um die Verbindungen zu erreichen - mehr dazu in Schneeverwehungen bremsen Osten aus. Die Situation beruhigte sich in der Nacht auf Dienstag und die Strecke Wien - Burgenland war dann laut ÖBB-Sprecherin Daniela Dallinger ab Dienstag 4.30 Uhr wieder planmäßig befahrbar.

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