Vier Top-Radrouten stärker vermarkten

Das Burgenland wird in Zukunft noch mehr auf den Radtourismus setzen. Besonders die vier Top-Radrouten im Burgenland sollen vermarktet werden. Das ist auch das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Rund 60 Radwege mit insgesamt 2.500 Kilometern gibt es im Burgenland. Allerdings gibt es auch Verschleißerscheinungen und Defizite. Aus diesem Grund gab es eine Studie zur Evaluierung zu der Beschaffenheit der Radwege. Die Studie habe 100.000 Euro gekostet und sei zu 70 Prozent vom Bund gefördert worden, sagte Tourismuslandesrätin Michaela Resetar (ÖVP).

Marketing-Schwerpunkt auf Radtourismus

Die Mängel bei den bestehenden Radwegen möchte man nun beheben, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem setze der Burgenland Tourismus heuer einen Marketing-Schwerpunkt auf den Bereich Radtourismus, so Burgenland Tourismus Direktor Mario Baier. Sehr viele Gäste kämen wegen des Radurlaubes ins Burgenland, man müsse bei den Radwegen und der dazu gehörigen touristischen Infrastruktur natürlich eine sehr hohe Qualität bieten.

Radfahrer im Nationalpark Neusiedler See

ORF

Radfahrer im Nationalpark Neusiedler See

Derzeit ein Fünf-Sterne-Radweg im Burgenland

Die Top-vier-Radrouten, die speziell vermarktet werden sollen sind neben dem Neusiedler See Radweg - der der einzige Fünf-Sterne-Radweg nach den Kriterien des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs in Österreich ist - auch noch der „Rosaliaradweg“, eine neue „Raderlebnisachse“ im Mittelburgenland rund um die Draisinentour und die neue 260-Kilometer lange E-Bike-„Paradiesroute“ im Südburgenland. Insgesamt sind derzeit mehr als 50 touristische Radwegeprojekte in Bearbeitung oder Umsetzung, so Paul Mayerhofer von der Tourismusabtielung des Landes.

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