Mehr Vollzeitbeschäftigung für Frauen

Im Burgenland ist wieder ein „Girls Day“ geplant, bei dem es Berufsinformationen für junge Mädchen gibt und auch eine Frauengesundheitsmesse. Das kündigte Frauenlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) an. Grundsätzlich soll es heuer besonders um das Thema Vollzeitbeschäftigung gehen.

Die Frauenbeschäftigung ist im Burgenland in den vergangenen Jahren stetig angestiegen. Waren im Jahr 2003 knapp 39.000 Frauen unselbstständig beschäftigt, so waren es 2013 schon mehr als 46.000. Allerdings: 44 Prozent der Frauen arbeiten Teilzeit. Ein Drittel davon unfreiwillig. Genau hier müsse man ansetzen, so Landesrätin Verena Dunst (SPÖ).

„Teilzeitarbeiten heißt - nicht gut verdienen. Es heißt nur einen Teil der Pension zu haben und wenn man geschieden wird, kann man mit einem Teilzeitjob nicht durchkommen. Daher wird es 2015 Initiativen und auch eine Kampagne geben“, so Dunst. Besonderes Augenmerk will Dunst auf die Bereiche Handel und Tourismus legen.

LR Verena Dunst und  Karina Ringhofer, Leiterin des Referats für Frauenangelegenheiten im Burgenland

Landesmedienservice Burgenland

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) und Karina Ringhofer, Leiterin des Referats für Frauenangelegenheiten im Burgenland, präsentieren Aktivitäten für 2015

Themen: Armutsbekämpfung und Gleichstellung

Mit der Umsetzung von Projekten, die durch Geld aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert werden, soll nach dem Sommer gestartet werden, so die Leiterin des Referats für Frauenangelegenheiten, Karina Ringhofer. „Die Themen sind Armutsbekämpfung und Gleichstellung von Frauen und Männern. Bei der Armutsbekämpfung geht es auch sehr stark um Beschäftigung“, sagte Ringhofer.

Aus dem europäischen Sozialfonds gibt es in der Förderperiode 2014 bis 2020 2,7 Millionen Euro für Frauenprojekte - um eine Million mehr als in der vergangenen Periode.