Rosalia: Straße ist wieder frei

Die Aufräumarbeiten auf der Rosalia liefen am Donnerstag und Freitag auf Hochtouren. Bereits am Freitagvormittag war dann die L223 für eine Stunde für Versorgungsfahrten für die Bewohner offen. Um 17.00 Uhr wurde die Fahrbahn wieder vollkommen für den Verkehr freigegeben.

Das bestätigte auch die Forchtensteiner Bürgermeisterin Friederike Reismüller gegenüber dem ORF Burgenland. Nächste Woche werde es noch abschnittsweise Arbeiten geben, doch die Straße bleibe frei. Die Bürgermeisterin bedankt sich außerdem bei allen Einsatzkräften. „Es war ein schönes Arbeiten - es war zwar kein Vergnügen, aber es ist gut, wenn alles so funktioniert“, so Reismüller.

Arbeiten auf Hochtouren

Bundesheer, Feuerwehr, Polizei und die Forstarbeiter der Esterhazy-Betriebe arbeiteten zwei Tage lang auf Hochtouren. Zunächst wurden das Bruchholz und die abgebrochenen Bäume, die entlang der L223 lagen, weggeräumt. Hier seien die Schäden am größten, heißt es von den Esterhazy-Betrieben. Insgesamt gehören 1.700 Hektar auf der Rosalia zu den Esterhazy-Forstbetrieben.

Wie viel Wald vom Eis geschädigt ist, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Dazu müssen erst die Forststraßen wieder befahrbar gemacht werden. Forstmeister Peter Fischer schätzt, dass das Anfang nächster Woche sein wird. Er glaubt aber, das die Schadholzmenge im Wald selbst nicht all zu groß ist.

Aufräumarbeiten seit Donnerstag

Der Bergepanzer war am Donnerstag den ganzen Tag über im Einsatz. Zunächst wurden die Sachverständigen zum Einsatzort gebracht, sie entschieden, ob überhaupt gearbeitet werden darf. Sie meinten schließlich, dass es vertretbar sei, weil das Tauwetter die Bäume von der Eisschicht befreit hatte - mehr dazu in Rosalia: Aufräumarbeiten haben begonnen.

Angeknickte Bäume wurden systematisch gefällt und vor Ort mit entsprechenden Holzbearbeitungsmaschinen, sogenannten Harvestern, zum Abtransport vorbereitet. Um die Arbeiten zu erleichtern, wurden die Stromleitungen entfernt. Bis auf weiteres erfolgt die Stromversorgung über niederösterreichisches Gebiet. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit entfernte der Bergepanzer die letzten Äste, die die Straße blockierten.

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