Martini: Wichtiger Wirtschaftsfaktor

Das Burgenland steht am Dienstag ganz im Zeichen des Landesfeiertages Martini. Viele öffentliche Einrichtungen haben geschlossen. Martini ist aber auch heuer ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Gänsezüchter, Winzer und Gastronomen profitieren ebenso wie Hotels.

Am Landesfeiertag haben Lehrer und Schüler ebenso frei, wie die meisten Landesbediensteten. Allerdings wird in allen Bezirkshauptmannschaften und in der Landesregierung ein Journaldienst eingerichtet. Geschlossen haben auch die meisten Gemeindeämter. Die Banken halten es mit dem Landesfeiertag unterschiedlich, einige haben geöffnet, andere zu.

Martini als Umsatzbringer für Gastwirte

Geöffnet haben am Martinitag jedenfalls viele der 1.600 burgenländischen Gastwirte, denn für sie ist der Landesfeiertag ein wichtiger Umsatzbringer, sagt Ernst Horvath, Obmann der Sparte Gastronomie in der Wirtschaftskammer. Viele Gaststätten haben die burgenländische Weidegans auf der Tageskarte. 4.500 Stück wurden gezüchtet, zu 99 Prozent konnten sie verkauft werden, sagt Siegfried Marth von der Genussregion Südburgenländische Weidegans.

Burgenland-Tourismus: „Starker Faktor“

Auch der Burgenland-Tourismus will auf das Geschäft rund um Martini nicht mehr verzichten, sagt Geschäftsführer Mario Baier. Das Martiniloben sei in der Region Neusiedler See nicht mehr wegzudenken. „Hier machen wir viele tausende Nächtigungen. Das ist für die Wirtschaft ein starker Faktor, der den Tourismus wachsen lässt“, so Baier. Und auch bei den Winzern des Landes lässt Martini die Kassen klingeln. In vielen Gemeinden finden Weintaufen und Jungweinverkostungen statt.

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