Wildschweinplage in der Stadt
Ernst Kapai ist einer jener Anwohner des Buchgrabenwegs in Eisenstadt, dessen Garten in den vergangenen Wochen mehrfach von futtersuchenden Wildschweinen umgegraben wurde. Er hatte dabei auch eine spektakuläre Begegnung mit den Wildtieren, bei der er die Tiere, weil er schon so wütend war, schreiend verjagte, wie Kapai dem ORF Burgenland erzählte:
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Wehrhafte Wildschweine
Jäger raten allerdings von einem derart offensiven Vorgehen unbedingt ab. Wildschweine seien sehr wehrhaft und könnten zubeißen, sagte Landesjägermeister Peter Prieler. Eine ausgewachsene Bache könne einem Menschen ohne Probleme den Unterarm durchbeißen.
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20 Gärten betroffen
Aber auch Prieler sprach gegenüber dem ORF Burgenland von einer regelrechten Wildschweinplage rund um den Buchgrabenweg. Rund 20 Gärten gruben die Tiere in den vergangenen Wochen um und verursachten dabei zum Teil schwere Schäden. Warum sich die Tiere heuer gerade in dieser Gegend so häufig in bewohntes Gebiet vor wagen, wissen auch die Jäger nicht.
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Elektrozaun hält Wildschweine ab
Verhindern könne man das aber nicht, so Prieler. Es sei kein Jagdgebiet, die Jäger könnten die Hausbesitzer nur informieren, wie sie ihre Gärten schützen können. Eine Möglichkeit dazu ist das Aufstellen eines Elektrozauns. Seit Kapai um 500 Euro so einen Zaun errichtete, blieben die nächtlichen Besucher aus.