Reformationstag: „Glaube weiter stärken“

Die evangelischen Christen feiern am 31. Oktober den Reformationstag. Im Burgenland sinke die Zahl der Mitglieder nach und nach, daher wolle man versuchen, den Glauben weiter zu stärken, sagt Burgenlands Superintendent Manfred Koch.

Der Reformationstag erinnert an den 31. Oktober 1517, als Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben soll. Im Burgenland zählt die evangelische Kirche rund 33.000 Gläubige, in Österreich hat sie heute rund 315.000 Mitglieder. Und auch wenn die Zahl der Kirchenaustritte deutlich über jener der Eintritte liege, wolle man weiterhin versuchen, die Bindung der Menschen zur Kirche zu stärken, sagt der burgenländische Superintendent Manfred Koch.

Keine aussterbende Kirche

Die evangelische Kirche sei keine aussterbende Kirche, auch wenn die Zahl der Mitglieder nach und nach sinke, so Koch. Die Gründe für die sinkenden Zahlen seien unterschiedlich.

„Zum einen gibt es mehr Beerdigungen als Taufen, zum anderen Wegzüge. Vor allem im Südburgenland merkt man das stark. Und natürlich gibt es auch viel mehr Austritte als Eintritte. Es ist so, dass Menschen, die mit der Kirche keine innere Verbindung mehr haben, einen äußeren Anlass zum Grund nehmen, um aus dieser Kirche auszutreten. Natürlich wollen wir versuchen, Menschen weiter im Glauben zu stärken und auch damit ihre Verbindung zur Kirche aufrecht zu erhalten“, so der Superintendent.

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