Nachbarschaftshilfe wird gut angenommen

Im Mittelburgenland gibt es seit dem Frühjahr ein Projekt zur Nachbarschaftshilfe. Sechs Gemeinden sind daran beteiligt. Eine erste Zwischenbilanz fällt jetzt positiv aus.

„Nachbarschaftshilfe Plus“ nennt sich die Initiative, die es seit März in den Gemeinden Piringsdorf, Steinberg-Dörfl, Unterfrauenhaid, Lackenbach, Raiding und Horitschon gibt. Ehrenamtliche Mitarbeiter aus den jeweiligen Gemeinden, fahren etwa mit älteren Menschen zum Einkaufen oder zum Arzt. Auch Kinderbetreuung wird angeboten. Das Interesse sei jedenfalls groß, sagt Vereinsobfrau Petra Prangl. Es gebe schon 107 ehrenamtliche Mitarbeiter und 142 Klienten.

Projekt wird gefördert

Die Koordination läuft über Büromitarbeiterinnen, die für Angebot und Nachfrage in jeweils zwei Gemeinden zuständig sind. Die Helfer bekommen für die Fahrten Kilometergeld, die Hilfsleistungen selbst sind für die Betreuten kostenlos. Finanziert wird diese Art der Nachbarschaftshilfe von den beteiligten Gemeinden. Förderungen gibt es über das Leader-Programm der EU, vom Land und vom AMS.