Ritzing: Obmann will Ex-Spieler klagen

Der Streit rund um den insolventen Regionalliga-Club SC Ritzing weiter. Jetzt will Vereinsobmann Harald Reiszner gegen Ex-Spieler rechtlich vorgehen. Die klagen nämlich Gehaltsrückstände ein. Reiszner spricht von Verleumdung.

Im Fall Ritzing ist trotz Verlängerung offenbar noch lange kein Schlusspfiff in Sicht. Jetzt wehrt sich der Obmann des SC Ritzing, Harald Reiszner. Mehrere Spieler hatten angekündigt, Reiszner unter anderem wegen fehlender Gehälter zu klagen. Weiters ist die Rede von undurchsichtigen Anstellungen bei Scheinfirmen - mehr dazu in SC Ritzing: AK prüft Vorwürfe.

„Haltlose Vorwürfe und Verleumdung“

Harald Reiszner spricht nun in einer Aussendung von „haltlosen Vorwürfen und Verleumdung“ gegen ihn. Die Angaben mancher Spieler, die sich bereits an die Arbeiterkammer Burgenland gewandt haben, seien vollinhaltlich falsch. Der Obmann des Regionalliga-Clubs will nun gegen seine Ex-Spieler rechtlich vorgehen.

Spieler treffen AK-Juristen

Am Freitag findet ein weiteres Treffen der ehemaligen Spieler des Fußballvereins mit Juristen der Arbeiterkammer Burgenland statt. Dabei werden nochmals alle im Raum stehenden Forderungen und die Inhalte einer möglichen Klage gegen den Verein besprochen. Mehr als sieben Ex-Spieler haben sich angekündigt, heißt es aus der Arbeiterkammer.