69-Jähriger bei Kutschenunfall getötet
Der Unfall ereignete sich am Montag gegen 17.30 Uhr. Der 69-jährige Mann aus der Steiermark war alleine mit der Pferdekutsche auf einem Güterweg bei Poppendorf unterwegs in Richtung Heiligenkreuz im Lafnitztal (Bezirk Jennersdorf). Plötzlich verlor der Mann die Kontrolle über die Kutsche.
ORF
Vor Radfahrerin gescheut
„Im Freilandgebiet kam ihm eine 61-jährige Radfahrerin entgegen. Als sie sich der Kutsche auf zirka zehn Meter genähert hat, dürfte das Pferd gescheut haben und durchgegangen sein. Es ist auf die linke Fahrbahnseite gelaufen und gegen eine zirka zwei Meter hohe Böschung geprallt. Dabei ist das gesamte Gefährt umgestürzt, der Kutscher ist unter den Wagen geraten und wurde eingeklemmt“, sagt Polizei-Pressesprecher Wolfgang Bachkönig.
ORF
Landespolizeidirektion Burgenland
Schwere Verletzungen an Kopf und Brust
Die Radfahrerin alarmierte sofort Rettung und Polizei. Der Jennersdorfer Notarzt Wolfgang Gangl versuchte das Leben des Mannes zu retten. Als er am Unfallort eintraf, hatte die Polizei den Mann schon unter der Kutsche und dem Pferd herausgeholt.
„Er hatte schwere Verletzungen im Bereich des Kopfes und vor allem der Brust, weil die Kutsche auf ihm gelegen ist. Ich habe die Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, bis die Rettung und der Notarztwagen aus Güssing gekommen sind. Trotzdem wir eine Stunde Wiederbelebungsmaßnahmen durchgeführt haben, ist es leider nicht mehr gelungen, den Patienten wiederzubeleben“, so der Notarzt.
Die Radfahrerin blieb bei dem Unfall unverletzt, das Pferd hat leichte Verletzungen davongetragen.