„Gmoa & more“ für Junggemeinderäte

Die Sozialistische Jugend Burgenland startet ab September ihre Initiative „Gmoa and more“. Junge Gemeinderäte werden dabei auf ihre Aufgaben vorbereitet. Verschiedene Workshops sollen die Jugendarbeit in den Gemeinden weiter verbessern.

Mehr als 20 Teilnehmer haben sich für die Seminarreihe beworben. In sechs Einheiten sollen die Jungpolitiker die Grundkenntnisse des politischen Handwerks erlernen. Von einer Politikverdrossenheit bei Jugendlichen könne im Burgenland nicht die Rede sein, sagt der Landesvorsitzende der Sozialistischen Jugend Burgenland, Kilian Brandstätter.

„Seit 2012 gibt es soviele junge SPÖ-Gemeinderäte und Gemeinderätinnen wie nie zuvor. Insgesamt zogen 132 Personen, die nicht älter sind als 28 in die burgenländischen Gemeinderäte ein. Und außerdem stellen wir seit der letzten Gemeinderatswahl auch den jüngsten Bürgermeister und Vizebürgermeister in ganz Österreich“, so Brandstätter.

132 Gemeinderäte unter 28 Jahren

Die SPÖ stellt seit der Gemeinderatswahl 2012 mehr als 1.500 Gemeinderäte. 132 davon sind eben nicht älter als 28 Jahre. Genau an diese Menschen richtet sich dieses Anbgebot. Für die Jungpolitiker sei das eine Chance auf eine Verbesserung ihrer Fähigkeiten, sagt Erich Trummer, Präsident des burgenländischen Gemeindevertreterverbandes.

„Jugendliche brauchen entsprechende Rahmenbedingungen, Werkzeuge, ein Rüstzeug, um Projekte umzusetzen. Das steht für die Jugendlichen im Vordergrund: Projektarbeit für die Jugend, mit der Jugend zu arbeiten. Und das ist das, was in den Gemeinden ganz wichtig ist“, so Trummer.

Die Workshops sind aber nicht nur für Jungpoltiker gedacht, sondern für jeden Jugendlichen, der an der Kommunalpolitik interessiert ist.