Wenigsten Firmenpleiten im Burgenland

Im Burgenland ist die Zahl der Firmenpleiten so stark zurückgegangen wie in keinem anderen Bundesland. Das zeigen die jüngst veröffentlichten Zahlen des Gläubigerschutzverbands Creditreform. Weniger geworden sind auch die Privatinsolvenzen.

Im Burgenland sind in den vergangenen sechs Monaten 95 Privatpersonen zahlungsunfähig geworden. Das sind sechs weniger als im gleichen Zeitraum 2013. Noch größer ist der Rückgang bei den Firmenpleiten, wo das Burgenland im Bundesländer-Vergleich mit minus 13 Prozent am besten abschneidet.

„Gemischte Nachricht“

„Es ist eine gemischte Nachricht. Weniger Insolvenzen sind natürlich sehr positiv für das Burgenland, aber auch bedingt dadurch, dass es weniger Neugründungen gegeben hat - und das ist natürlich volkswirtschaftlich gesehen weniger positiv. Wo es weniger Unternehmen gibt, gibt es auch weniger Insolvenzen“, erklärt Gerhard Weinhofer von Creditreform. Heuer hat es im Burgenland bisher zwei größere Firmenpleiten gegeben: Der Stahl- und Alubauer MA.TEC in Neutal mit 122 Mitarbeitern musste zusperren, während der Automobilzulieferer I&T in Siegendorf noch auf der Suche nach einem Investor ist.

Links: