Premiere bei Güssinger Kultursommer
Bei der temporeichen Komödie blieb kein Auge trocken. Unzählige Türen, die sich öffnen und schließen, Liebhaber, die auftauchen, Ehefrauen, die verschwinden - und ein ominöses Bett, das sich dreht - das Publikum ließ sich bei der Premiere in Güssing mitreißen.
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Keine Hoppalas
Die Premiere von „Der Floh im Ohr“ gelang perfekt. Hoppalas blieben aus, ganz klar, dass Intendant Frank Hoffmann, der seit 15 Jahren Intendant des Güssinger Kultursommers ist, nicht nur erleichtert, sondern überglücklich war. „Ich glaube man darf sagen: Es war ein Publikumserfolg. Die Schauspieler sind regelrecht aufgeblüht“, sagte Hoffmann.
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Semler meistert Doppelrolle
Seit Februar verbrachten die 15 Amateurschauspieler ihre Freizeit mit Proben. Gekonnt meisterte Publikumsliebling Manfred Semler seine Doppelrolle. „Ich hatte anfangs das Problem, dass ich nicht immer gewusst habe, wann ich wie auf die Bühne kommen soll mit welcher Montur. Das hat sich dann insofern gelegt, weil wir eine tolle Logistik haben und gute Geister, die mir hinter der Bühne helfen“, so Semler.
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„Ungeheure Präzision“
Lob für die gesamte Inszenierung kam auch vom ehemaligen Burgtheaterdirektor Gerhard Klingenberg. „Eine ungeheure Präzision. Das ist ja konstruiert wie ein Mechanismus, wenn da eine Tür falsch aufgeht, eine zu früh, eine zu spät, ist das Stück aus. Und man muss es auch so ernst spielen. Es ist fantastisch“, so Klingenberg.
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Das in schönbrunnergelb und zuckerlrosa gehaltene Bühnenbild kommt auch heuer wieder von Heinz Ebner und Norbert Arturo. Gespielt wird „Der Floh im Ohr“ bis 26. Juli.