Wieder mehr Arbeitslose im Burgenland

Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im April weiter gestiegen. Mehr als 390.000 Menschen waren Ende April entweder arbeitslos oder in Schulungen, um 37.169 (10,5 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat. Im Burgenland war im April die Arbeitslosenzahl um 11,8 Prozent höher als im April 2013.

In allen Bundesländern gab es sowohl mehr Arbeitslose als auch mehr Schulungsteilnehmer. Konkret waren im Burgenland mit Ende April 8.314 Personen arbeitslos gemeldet, um 878 mehr als im April 2013. Auch bei den Schulungen gab es ein leichtes Plus, sodass im Burgenland insgesamt 10.849 Menschen ohne Arbeit sind.

Der Zahl der Arbeitslosen stehen rund 99.000 unselbständig Beschäftigte im Burgenland gegenüber, was ein leichtes Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Arbeitslosenquote liegt somit bei 7,7 Prozent.

Entspannung bei Jugendarbeitslosigkeit

Hauptproblemfelder bleiben weiter die älteren Arbeitnehmer und jene mit körperlichen Einschränkungen. Fast 2.800 Arbeitslose sind älter als 50 Jahre, bei den behinderten Arbeitslosen ist die Zahl um 30 Prozent auf etwa 1.900 im Vergleich zum April des Vorjahres gestiegen.

Etwas Entspannung gibt es bei der Jugendarbeitslosigkeit - hier ist die Zahl der 15 bis 24 jährigen Arbeitslosen sogar gesunken. Positiv auch die Entwicklung am Stellenmarkt: Hier gibt es aktuell exakt 600 freie Stellen, das sind um 21 Prozent mehr als im April 2013.