Niessl: Nicht im Klassenzimmer sparen

Auch von Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) kommt Kritik an den Sparplänen der Bundesregierung im Bildungsbereich: Im Klassenzimmer zu sparen, sei der falsche Weg.

Er sei für ein Sparen in der Verwaltung, bei den Bezirksschulräten, bei den Landesschulräten und auch im Ministerium, sagte Niessl am Dienstagnachmittag gegenüber dem ORF Burgenland. Da gebe es ein großes Einsparungspotenzial durch Nicht-Nachbesetzungen von Dienstposten. Der Landeshauptmann ortete hier ein Einsparungspotenzial von bis zu 1.500 Dienstposten.

Niessl: Sparpläne sind unüberlegt

„Wir brauchen einen modernen Unterricht, wir brauchen kleine Gruppen“, so der Landeshauptmann. Denn man müsse leistungsstarke Schüler fordern und leistungsschwache Schüler fördern. Hier zu sparen, würde einen Rückschritt bedeuten und man würde bei der Zukunft der Jugend sparen. Die Sparpläne seien unüberlegt, so Niessl. Es sei nicht möglich, den festgelegten Betrag in kurzer Zeit einzusparen. Hätte man rechtzeitig begonnen im Verwaltungsbereich einzusparen, dann hätte man schon einen hohen Betrag, meinte Niessl.

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