EU-Wahlkampf in der heißen Phase

Nach Ostern beginnt österreichweit die heiße Phase des Wahlkampfs zur Europawahl am 25. Mai. Die Auftaktveranstaltungen von ÖVP und SPÖ stehen auf dem Programm. Bei der SPÖ fällt der Startschuss für den bundesweiten Intensivwahlkampf in Eisenstadt.

Die Bundes-SPÖ startet ihren Intensivwahlkampf für die EU-Wahl im ehemaligen Ziel-1-Gebiet Burgenland: Am Dienstagabend nach Ostern findet der offizielle Wahlkampfauftakt mit Spitzenkandidat Eugen Freund im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt statt. Geplant sind auch Betriebsbesuche, Auftritte auf Märkten und Hausbesuche in den letzten zwei Wochen vor der Wahl. Insgesamt will die SPÖ bis zu vier Millionen Euro für die Wahlwerbung in ganz Österreich ausgeben.

Othmar Karas: Burgenland-Besuch am 5. Mai

Die ÖVP beginnt den offiziellen Wahlkampf am 25. April in Linz. Spitzenkandidat Othmar Karas wirbt aber natürlich auch im Burgenland um Stimmen. Bereits fix ist ein Burgenland-Tag am 5. Mai. Die ÖVP-Wahlkämpfer wollen in allen Bezirken aktiv werden, Hausbesuche machen. Auch die jungen ÖVP-Mitglieder werden sich in den Wahlkampf einbringen. Wie viel Geld die ÖVP in den Wahlkampf investiert, gibt sie als einzige der großen wahlwerbenden Gruppen nicht bekannt.

FPÖ am 5. Mai im Burgenland

Die FPÖ hat ihren Wahlkampfauftakt ebenfalls in Linz, allerdings erst am 1. Mai. Der neue Spitzenkandidat Harald Vilimsky geht mit Parteichef Heinz-Christian Strache am 5. Mai im Burgenland auf Stimmenfang. Auch die FPÖ-Wahlkämpfer wollen im ganzen Land unterwegs sein, um das persönliche Gespräch mit den Wählern zu suchen. Das FPÖ-Wahlkampfbudget beträgt bis zu drei Millionen Euro.

Michel Reimon: 1,75 Millionen Euro für Wahlkampf

Mit Michel Reimon ist ein Burgenländer auf Platz zwei der Bundesliste der Grünen. Er wird auch in den letzten drei Wochen vor der Wahl dreimal im Burgenland wahlkämpfen. Am 15. Mai legt außerdem der grüne Wahlkampftross mit Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und Parteichefin Eva Glawischnig einen Stopp im Burgenland ein. Die Grünen wollen bis zu 1,75 Millionen Euro für Wahlwerbung ausgeben.

Die NEOS verfügen über ein Wahlkampfbudget von 1,2 Millionen Euro. Spitzenkandidatin Angelika Mlinar wird im Burgenland erwartet, ein Termin steht noch nicht endgültig fest.