Museumsbahn: Treffen soll Klarheit bringen

Die Museumsbahn im Südburgenland soll weiterbestehen - das ist der Wunsch des Landes, der Gemeinden Oberschützen und auch des Vereins Frowos. Über das Wie herrscht aber Uneinigkeit. Ein Runder Tisch am 7. April soll jetzt Klarheit bringen.

Vor etwa zwei Jahren war Schluss für die Museumsbahn zwischen Oberschützen und Oberwart (Bez. Oberwart). Die Betreiber der Bahn, die Mitglieder des Vereins Frowos (Freunde der Bahnstrecke Oberwart Oberschützen) wollen weitermachen, doch hätten sie die Gleisanlage laut Gerichtsbeschluss eigentlich bis Ende Februar räumen müssen. Das soll ab Donnerstag tatsächlich passieren.

Vom Land heißt es jetzt, dass man sehr wohl an einer Lösung interessiert sei. „Das Land sagt, dass wenn es für die Gemeinden wichtig ist und für die Region, ist man bereit das zu unterstützen - auch finanziell. Die zentralen Player sind aber die Gemeinden“, so Verkehrskoordinator Peter Zinngl.

Runder Tisch am 7. April

Daher gibt es jetzt mit den betroffenen Gemeinden einen Runden Tisch am 7. April. Dort soll dann eine Lösung gefunden werden. Der Abtransport der Waggons und Loks ist damit aber nicht vom Tisch. „Das haben die Gemeinden und das Land nicht in der Hand. Das ist eine zivilrechtliche Frage. Adolf Schuch ist Eigentümer des Bahnhofs und er verlangt jetzt, dass der Bahnhof geräumt wird“, so Zinggl.

Das bestätigt auch der Obmann des Vereins Frowos Herbert Klotz. Man sei von Vereinsseite kompromissbereit, die Hoffnung auf eine Lösung nach den Ereignissen der vergangenen vier Jahre sei aber reduziert. Als Obmann brauche er aber bis Freitag eine verbindliche Zusage des Landes, sagt Klotz. Der Abtransport wird laut Auskunft des Vereins am Donnerstag, wie geplant, durchgeführt. Wenn die ÖBB die Strecke freigeben, werden die Garnituren schlussendlich nach Mistelbach (Niederösterreich) gebracht.

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