Montecuccoli-Kaserne wird bezogen
Die Gebäude der Kaserne sind in hellen Farben gehalten. Die Unterkünfte der Rekruten sind zeitgemäß und großzügig gebaut. Die Ausbildungs-, Sozial- und Sportbereiche wurden modern gestaltet. Derzeit sind die Soldaten hauptsächlich mit Übersiedlungsarbeiten beschäftigt. In den kommenden Wochen kann in der Montecuccolikaserne der Vollbetrieb aufgenommen werden, sagt der Kommandant des Jägerbatallions 19 in Güssing, Thomas Erkinger.
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42 Millionen Euro investiert
„Wir machen hier eine normale Grundwehrdienerausbildung, wir machen aber auch die Kaderausbildung. Wir haben bei Berufssoldaten und Zivilbediensteten zirka einen Stand von 230 Personen. Grundwehrdiener haben wir 70 bis 80, die Maximalbelegung liegt bei 300 bis 400, so dass wir in Summe auch auf die Vollbelegung von über 700 Mann kommen“, so Erkinger.
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In Summe wurden in die neue Kaserne, so wie budgetiert, 42 Millionen Euro investiert. Mit der Inbetriebnahmen der neuen Kaserne Güssing werden die Garnisonsstandorte Pinkafeld (Bezirk Oberwart) und Oberwart geschlossen. Die Kasernen sollen über eine heereseigene Verwertungsgesellschaft verkauft werden, sagt Erkinger.
Pinkafeld und Oberwart geräumt
„Wir haben Oberwart und Pinkafeld geräumt. Wir machen jetzt ‚besensauber‘. Das Bundesheer leistet sich eine eigene Verwertungsgesellschaft, die Sivbeg, die den Auftrag hat, die Kasernen zu verkaufen. Wir sind Ende Februar mit der Übersiedlung fertig“, so Erkinger.
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Benannt ist die Kaserne in Güssing nach dem Feldherren Raimondo Montecucolli, der 1664 die Türken auf ihrem Feldzug nach Wien bei Mogersdorf zurückschlagen konnte.