Fast vier Jahre Haft wegen Kindesmissbrauchs
Das Wiener Oberlandesgericht (OLG) verhängte über den 33-Jährigen wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses drei Jahre und acht Monate Haft.
APA/Helmut Fohringer
Zehnjähriges Mädchen missbraucht
Der Beschäftigungslose hatte sich zwischen Herbst 2005 und März 2006 im Bezirk Oberwart regelmäßig an einem zehnjährigen Mädchen vergangen, das aus einer vorangegangenen Beziehung seiner Ehefrau stammte, die er 2001 geheiratet hatte. Das Landesgericht Eisenstadt hatte ihn deswegen im Jänner 2013 zu drei Jahren und zwei Monaten verurteilt, ein Berufungssenat des OLG leistete nun der Strafberufung der Staatsanwaltschaft Folge und hob die Strafe „wegen des geringen Alters des Opfers“ um ein halbes Jahr an, wie der vorsitzende Richter Dietmar Krenn in der Urteilsbegründung ausführte.
APA/Helmut Fohringer
Zwölfjährige und Baby weiter im Spital
Am Dienstag wurde der schwere Fall von sexuellem Kindesmissbrauch im Südburgenland bekannt. Die Zwölfjährige und ihr Baby werden nach wie vor medizinisch und psychologisch in einem Krankenhaus betreut. „Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut“, hieß es von der Jugendwohlfahrt.
Erstes Verfahren 1999
Der Mann ist laut Austria Presse Agentur (APA) bereits seit 1999 als Sextäter bekannt. Sein Interesse ist offenbar auf Mädchen im Volks- und Hauptschulalter ausgerichtet - mehr dazu in Baby von Stiefvater: 1999 erstes Missbrauchsverfahren (wien.ORF.at).