2014 spektakuläre „Aida“ im Römersteinbruch
Bei der Präsentation entführte Monica Zanettin die anwesenden Jounalisten mit der Arie der „Aida“ vom grauen Wien an den sonnigen Nil. Die Besetzung ist fix, das Team arbeitet schon rund um die Uhr. „Aida 2014“ soll bombastisch werden. „Ich konnte den Erfolgsregisseur von ‚La Boheme‘, die restlos begeistert hat, Robert Dornhelm, für die Regie von ‚Aida‘ gewinnen“, so der Indendant der Opernfestspiele St. Margarethen, Wolfgang Werner.
„Ich habe einiges im letzten Jahr gelernt. Es war meine erste Opernregie, noch dazu auf so einer großen Bühne. Gerade bei der ‚Aida‘ ist es ein Riesenspektakel mit 100 Menschen, aber in Wirklichkeit ist es auch ein Kammerspiel von einigen Figuren, die leiden. Deren Darstellung würde man ja ohne Inszenierung, in den hinteren Reihen nicht mitkriegen“, sagte Regisseur Robert Dornhelm.
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Orchester soll in transparenter Box spielen
Das Bühnenbild hat wieder Manfred Waba entworfen. Für die Videoprojektionen hat er bereits einige Ideen. So könnten Tänzer Tücher in das Spiel integrieren, darauf könnten die Videos zu sehen sein. Auf Anregung von Robert Dornhelm investiert die Privatstiftung Esterhazy neuerlich in die Infrastruktur. Das Orchester musizierte heuer noch im Garderoben- und Technikhaus hinter der Bühne, ab diesem Sommer soll es in einer transparenten Box neben der Bühne untergebracht werden.
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Premiere am 9. Juli 2014
„Die Achillesferse war der fehlende visuelle Kontakt zum Orchester. Wir sind nämlich immer von einem Orchestergraben ausgegangen. Das ist baulich in einem Steinbruch nicht ganz einfach, da hätten wir Löcher hineinsprengen müssen um die Infrastruktur zu machen. Wir stellen uns das jetzt als Arbeitsentwurf einmal so vor“, erklärte Karl Wessely von der Esterhazy Privatstiftung. Premiere von Verdis „Aida“ in Hollywood-Manier ist am 9. Juli 2014.