Tipps fürs Wandern und Pilgern
Der Pilgerführer stellt auf 68 Seiten die traditionellen Wallfahrten, aber auch neue Pilgerrouten im Burgenland vor. Das grenzüberschreitende Projekt der Tourismusabteilung der Landesregierung, der regionalen Tourismusverbände und der Diözese Eisenstadt verbinde spirituelle und touristische Aspekte gleichermaßen, sagt Tourismuslandesrätin Michaela Resetar (ÖVP).
„Es werden die kirchlichen und die weltlichen Institutionen wie zum Beispiel Burgen und Sehenswürdigkeiten präsentiert, sodass der Pilger die Möglichkeit hat, wenn er seinen Weg beschreiten möchte, auch die unterschiedlichen Destinationen zu konsumieren“, so Resetar.
Erholung und Begegnung
„Eine Reise weit zu mir“ gibt eine Übersicht über alle Pilgerwege, Wallfahrtskirchen und Sehenswürdigkeiten. Viele der burgenländischen Pilgerwege befinden sich in den Naturparken. Laut einer Umfrage suchen mehr als 83 Prozent der Pilger Entspannung, Erholung und Abstand zum hektischen Alltag.
Pilgern ist für Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics vor allem auch die Begegnung mit Menschen. „Das Pilgern mach wohl das eine aus, dass es etwas ist für Leib und Seele. Dass sich der Pilger auf den Weg macht, um wieder zu sich selber zu finden und für uns als Christen, um wieder die Begegnung mit den Menschen, aber auch Gott zu haben“, so der Bischof.
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In Pfarren und Tourismusbüros aufgelegt
Im Burgenland wurden 114.000 Euro investiert, davon kommen 64.000 Euro aus dem EU-Programm für territoriale Zusammenarbeit. Weitere 50.000 Euro bringen das Land, die Diözese und die Tourismusverbände gemeinsam auf. Aufgelegt wird der Pilgerführer in den Pfarren und Tourismusbüros.