„Carsharing“ könnte Kosten ersparen

Jeder dritte Haushalt im Burgenland hat mehr als ein Auto. Allerdings werden mit diesen Zweit- oder gar Drittautos weniger als 10.000 Kilometer pro Jahr gefahren. Rechne man alle Kosten zusammen, würde man mit Carsharing Kosten einsparen.

33 Prozent der Haushalte im Burgenland haben zwei oder mehr Autos. Das ist der dritthöchste Wert im Österreich-Vergleich hinter Kärnten und Niederösterreich. Pro Jahr werden mit diesen Fahrzeugen durchschnittlich allerdings nur rund 8.300 Kilometer zurückgelegt, heißt es vom Verkehrclub Österreich (VCÖ). Ein Zweitwagen stehe im Schnitt mehr als 23 Stunden am Tag.

Auch für ländlichen Raum interessant

Rechnet man Spritkosten, Versicherung und ähnliches zusammen zeigt sich, dass man mit einem Carsharing-Modell Geld einsparen könnte, so der VCÖ. Solche Carsharing Konzepte, bei denen man sich registriert und dann ein Auto für eine gewisse Zeit mieten kann, seien bisher eher als Modell für Städte bekannt. Allerdings würden private Plattformen zeigen, dass Carsharing auch für ländliche Regionen interessant sei, sagt Markus Gansterer vom VCÖ. Ein Carsharing-Auto kann jedenfalls je nach Carsharing-Modell acht bis 15 private Autos ersetzen, so der VCÖ.