„Grenzenlose“ Wasserversorgung
In der Region Nordburgenland-Sopron-Mittelburgenland gilt es rund 285.000 Menschen ausreichend mit qualitativ hochwertigen Wasser zu versorgen. In den kommenden Jahren seien Investitionen in Brunnenfelder, Transportleitungen und Speicheranlagen geplant, sagt Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld (ÖVP). Trinkwasser sei das wichtigstes Lebensmittel, sagt Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Umso wichtiger sei eine sichere Versorgung.
Qualitativ hochwertiges Wasser zu vernünftigem Preis
„Eine gute Wasserqualität zu haben, jetzt und in der Zukunft, ist eine große und bedeutende Herausforderung. Ein qualitativ hochwertiges Wasser zu einem vernünftigen Preis beziehen zu können - das wollen wir mit dieser Maßnahme auch in den nächsten Jahrzehnten für die kommenden Generationen erreichen“, so Niessl.
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Die Kosten von rund 100 Millionen Euro tragen der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland, die Stadt Sopron, der Wasserverband Mittleres Burgenland, der Bund und das Land. 39 Millionen Euro kommen von der Europäischen Investitionsbank (EIB), bestätigt deren Vizepräsident Wilhelm Molterer.
EIB: Vier Intestitionsbereiche
„Es sind im wesentlichen vier große Bereiche, in denen die Europäische Investitonsbank tätig ist: Das ist Infrastruktur, das ist die Unterstützung von kleinen und mittleren Betrieben, das sind Investitionen im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation und das ist die Frage der Entwicklung im Energiebereich“, sagt Molterer.
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Baubeginn 2014, Fertigstellung 2021
Die 39 Millionen Euro seien „gut investiertes Geld, weil sie den Menschen Mehrwert stiften und in dieser Region wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen“, so Molterer. Besonders bedeutsam sei der grenzüberschreitende Aspekt. Dass man hier mit einem Zweck- bzw. Gemeindeverband arbeite, begrüße man. Die EIB sehe auch in Zukunft Investitionsprojekte auf dieser Ebene, so Molterer. Baubeginn für das Projekt „Aqua Burgenland Sopron“ ist nächstes Jahr. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2021 geplant.