„Neos“ wollen im Burgenland antreten

Die „Neos“ - eine Wahlplattform, zu der auch das Liberale Forum gehört - wollen bei der Nationalratswahl im Burgenland antreten. Die politischen Forderungen: Steuersenkungen, Abschaffung der Kammer-Pflichtmitgliedschaft und mehr Schulautonomie.

Die „Neos“ sind politisch durchmischt. Zur Plattform gehören unter anderem Liberale, Grün-Anhänger und ÖVP-Sympathisanten. Aber die „Neos“ verstehen sich nicht als Partei.

„Wir wollen anpacken“

Derzeit sind die Spitzenkandidaten Angelika Mlinar und Matthias Strolz auf Bundesländertour, auch im Burgenland machten sie Station. Das politische Motto lautet „Es geht auch anders“, sagt Strolz. „Wir wollen anpacken und umsetzen, gerade in jenen Bereichen, wo nichts weitergegangen ist die letzten Jahre und Jahrzehnte“, sagt Strolz.

"Neos"-Pressekonferenz

ORF

Angelika Mlinar, Matthias Strolz und Christian Schreiter

"Neos"-Pressekonferenz

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Schreiter als Spitzenkandidat

Im Burgenland will der 40-jährige Unternehmer Christian Schreiter aus Neudörfl als Spitzenkandidat antreten. Seine politischen Wurzeln hat er in der Jungen ÖVP, bei der letzten Landtagswahl hat er bei den Grünen kandidiert. Er war Landessprecher der Grünen Wirtschaft.

„Ich und andere aus der Grünen Wirtschaft haben zehn Jahre lang versucht, sozusagen die Grünen von wirtschaftlichen Themen zu überzeugen und unsere Ideen einzubringen. Das fiel auf sehr betonenen Boden, sag ich mal. Dann haben wir das Programm von ‚Neos‘ gesehen und uns da im Grunde zu 100 Prozent wiedergefunden“, sagt Schreiter.

Schreiter sammelt derzeit Unterstützungserklärungen für die Kandidatur. Die Neos fordern untere anderem Steuersenkungen und eine Kürzung der Parteienförderung.