98.500 Stunden für Sicherheit
Die burgenländischen Feuerwehren mussten im Vorjahr in Summe 6.190 Mal ausrücken. In mehr als 4.500 Fällen handelte es sich um technische Einsätze - etwa Fahrzeugbergungen, Aufräumarbeiten oder Pumparbeiten bei Überflutungen nach Hochwasser.
Löschen und wachen
1.653 Mal wurden die Feuerwehrmänner und -frauen zu Brandeinsätzen und Brandwachen gerufen. Das sind um rund 250 Einsätze mehr als 2011, bilanziert Landesfeuerwehrkommandant Alois Kögl.
„Es hat in 181 Wohngebäuden gebrannt, in 122 Fällen waren Brände in öffentlichen Gebäuden. Wir haben 296 Feld-, Flur- und Waldbrände bekämpft und wir haben im Kulturland Burgenland mehr als 4000 Brandsicherheitswachen gemacht - in Mörbisch, St. Margarethen, auf der Burg Güssing“, so Kögl.
ORF
Funknetz wird ausgebaut
Im Vorjahr wurden Burgenlands Feuerwehren mit 1,46 Millionen Euro aus Bedarfszuweisungen, die den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden, unterstützt. Jeder Euro in die Feuerwehren sei bestens investiert, sagt Landeshauptmannstellvertreter und Feuerwehrreferent Franz Steindl (ÖVP).
In den kommenden Jahren soll deshalb das digitale Funknetz im Land ausgebaut werden, so Steindl. „Dass wir nicht nur im Burgenland unter den Feuerwehren kommunizieren können, sondern dass wir unter den Blaulichtorganisationen kommunizieren können und darüber hinaus grenzüberschreitend mit Niederösterreich, der Steiermark und mit der Polizei“, so der Feuerwehrreferent.
Festakt im Mai
Das heurige Jahr ist ein Jubiläumsjahr für die burgenländischen Feuerwehren. Der Landesfeuerwehrverband wurde 1923 gegründet. Das 90-Jahr-Jubiläum wird am 5. Mai, am „Tag der Feuerwehr“ mit einem Festakt in Oberwart gefeiert.