BEWAG + BEGAS = Energie Burgenland

BEWAG und BEGAS sind seit heute ein Unternehmen. Der neue Konzern wurde gestern ins Firmenbuch eingetragen. Ab Oktober wird er unter dem Namen „Energie Burgenland AG“ am Markt auftreten. Bis dahin ändert sich für die Kunden nichts.

Das Burgenland hat seit heute einen großen Energiekonzern für Strom und Gas. Die BEGAS als eigenständiges Unternehmen ist Geschichte - mehr dazu in BEGAS-BEWAG: Tag der Entscheidungen. Sie ist seit heute eine Tochter der BEWAG AG und die heißt ab Oktober Energie Burgenland. Den Kurs dieses Konzerns beschrieb Vorstandssprecher Michael Gerbavsits heute so: „Konzentration auf das Kerngeschäft und den Heimmarkt, weiterer Ausbau der Windenergie, mehr Kosteneffizienz und mehr Schlagkraft durch die Kooperation mit der BEGAS.“

Einer der größten Arbeitgeber

Die Energie Burgenland wird die Windenergie und das Netz ausbauen und mehr als 500 Millionen Euro investieren, sagte Vorstandssprecher Michael Gerbavsits. Damit sei die Energie Burgenland ein wichtiger Motor für das Land. Mit rund 850 Mitarbeitern sei man außerdem einer der größten Arbeitgeber im Burgenland.

„Gemeinsamer Geist“ angestrebt

BEWAG und BEGAS sind zwar rechtlich schon ein Unternehmen. Inhaltlich muss die Zusammenführung erst vollzogen werden, sagt Vorstandsdirektor Alois Ecker: „Wir müssen einen gemeinsamen Geist hineinbringen.“ Kunden erhalten bis Ende September ihre Strom - oder Gasrechnung weiterhin jeweils von der BEWAG und der BEGAS. Ab 1. Oktober ist der Absender dann die Energie Burgenland. Viele Fragen sind noch offen - etwa, ob die beiden Firmenzentralen erhalten bleiben oder der neue Konzern an einem Standort zusammengezogen wird. Doch die BEGAS als eigenständiges Unternehmen ist Geschichte - mehr dazu in Bilanz: 42 Jahre BEGAS.