Wohnen auf dem Land: Ideen von Studenten
Die eingereichten Arbeiten reichen von einem burgenländischen Streckhof, der als Wohnhausanlage neu interpretiert wurde, über Häuser mit wellenartigen Dächern bis hin zu futuristisch anmutenden Gebäuden. „Es war eine große Herausforderung, diese Theorie der TU Wien mit der Praxis dieses Wohnbauträgers unter einen Hut zu bringen. Das war ja das Ziel dieser Kooperation“, sagt Michael Wallraff von der TU Wien.
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Alternativen zur Großstadt
Die Aufgaben wurden den Studenten von der Neuen Eisenstädter Wohnbaugesellschaft und der Architekturfirma Woschitz gestellt. Man wolle Ideen und Innovationsansätze des Wohnen und Lebens auf dem Land als Alternative zu den Städten und zur Großstadt Wien zeigen, sagt Richard Woschitz vom Ziviltechnikerbüro „Woschitz Engineering“.
Wohnen mit Freiraum und Intimität
Aus diesem spannenden Diskurs ist der Entwurf der beiden Studenten Mikaela Köb und Michael Larisch als Sieger des Bewerbs hervorgegangen.
„Wir haben durch Atrien und Höfe erreicht, dass die Leute einen Freiraum in den Wohnungen, aber trotzdem eine gewisse Intimität haben, weil die Belichtung und die Ausblicke so gerichtet sind, dass die Leute sich nicht gegenseitig in die Wohnung schauen und jeder mit seinem Hof eine Privatsphäre hat“, so Larisch.
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Entwürfe werden umgesetzt
Einige der Entwürfe sollen auch realisiert werden, sagt Anton Mittelmeier, Geschäftsführer der „Neuen Eisenstädter Wohnbaugesellschaft“. Dazu werde man die Studenten mit entsprechenden Architekturbüros verbinden. Und auch den Architekturbewerb soll es wieder geben - in zwei oder drei Jahren.