Brillen für Obdachlose
Auf Initiative des Eisenstädter Optikers Jürgen Mauch können „Augustin“-Verkäufer alle zwei Jahre ihre Sehstärke überprüfen und bei Bedarf eine neue Brille anfertigen lassen. All das kostenlos und ohne die Hemmschwelle eines schicken Optiker-Ladens übertreten zu müssen.
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Sendungshinweis
„Radio Burgenland Nachmittag“, 23.5.2018
„Ein bisschen helfen kann man doch“
Jürgen Mauch hat Mitgefühl mit Leuten, die das Leben an den Rand der Gesellschaft gespült hat: „Ich habe keinen Hunger, ich habe keinen Durst, ich habe ein Dach über dem Kopf, meine Kinder gehen in die Schule. Aber es gibt in diesem Land auch Menschen, denen es nicht so gut geht und ein bisschen helfen kann man doch.“
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Die Verkäufer und Verkäuferinnen des „Augustin“ sind allesamt sozial bedürftig. Es sind Langzeitarbeitslose, Asylwerber oder Obdachlose. Über den Verkauf der Straßenzeitung verdienen sie nicht mehr als ein sogenanntes „sozialtherapeutisches Taschengeld“ - im Schnitt 125 Euro im Monat. Eine neue Brille ist da meist nicht drin.
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Die Optiker werden immer sehnsüchtig erwartet
Umso sehnsüchtiger werden deshalb die sieben Optiker aus Wien und dem Burgenland in der Wiener Zentrale des „Augustin“ erwartet, erzählt der Sozialhilfeempfänger Klaus: „Das ist nicht nur lässig, sondern das erleichtert mir unheimlich das Leben.“ Und genau das wollen Jürgen Mauch und seine Kollegen auch bezwecken.